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Karl R. Kegler: "Substanz oder Zeichen?". In archimaera#004 (2011). (urn:nbn:de:0009-21-32435)
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@Article{kegler2011, author = "Kegler, Karl R.", title = "Substanz oder Zeichen?", journal = "archimaera", year = "2011", volume = "2011", number = "004", keywords = "1950ies; 1960ies; 1970ies; Abbruch; Aldo Rossi; Aleida Assmann; Architektur der 1950er Jahre; Architektur der 1960er Jahre; Architektur der 1970er Jahre; Architekturkritik; Architekturpresse; Architekturpsychologie; Automobil; Barcelona Pavillon; Baukultur; Baumaterialien; Bauschaden; B{\"u}rgerprotest; Centre Pompidou; Dauerhaftigkeit; Denkmal; Denkmalwert; Erinnerungsbild; Erneuerung; Fassadensanierung; Frankonia; Gereonsviertel; Gerling-Bauten; Gerling-Gel{\"a}nde; Geschichte; Geschichtslosigkeit; Industrieproduktion; Innovation; Konsumgesellschaft; Kontinuit{\"a}tskultur; Kulturkritik; Kulturprodukt; K{\"o}ln; K{\"o}ln kann auch anders; K{\"o}lner Oper; K{\"o}lner Schauspielhaus; Lampugnani; Le Corbusier; Lebensdauer; Lebenserwartung; Lebenszyklus; Leitbild; Lesbarkeit; Manifest; Marianne Gronemeyer; Maschinenzeitalter; Massenproduktion; Medien; Medienbild; Metastruktur; Modernisierung; Mut zur Kultur; Nachkriegszeit; Neubeginn; Opernensemble; Opernquartier K{\"o}ln; Orientierungswissen; Perfektion; Permanenz; Pr{\"a}senz; Psychologie; Referenzobjekt; Referenzsystem; Reyner Banham; Riphahn-Ensemble; Rudolf Schwarz; Sanierung; Schauspielhaus K{\"o}ln; Stadtbild; Systembau; Systemwechsel; Technik; Tradition; Traditionsbruch; Ungleichzeitigkeit; Verfall; Vergangenheitsbewertung; Vergangenheitspolitik; Verg{\"a}nglichkeit; Verlust; Villa Savoye; Wegwerfarchitektur; Werkzeug; Wiederholungswahn; Wilhelm Riphahn; Wohnmaschine; Wolfgang D{\"o}ring; Wolfgang Pehnt; Zeitmaschine; das Neue; historische Nachhaltigkeit; industrialisiertes Bauen; neues Bauen; {\"A}sthetik; {\"O}ffentlichkeit; {\"O}konomie", abstract = "Das medienvermittelte Bild von Architektur ist fast ausschlie{\ss}lich ein Bild von Neubauten und technischen Innovationen. Das Zustandekommen dieses Bildes ist eng mit Suggestion und Selbstverst{\"a}ndnis einer architektonischen Moderne verbunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Traditionsbruch zum Programm erhob, Anlehnung an Methoden der Serienproduktion suchte und schlie{\ss}lich in den 60er und 70er Jahren Architekturproduktion zu einem System sorgenfreien Konsums und unabl{\"a}ssiger Innovationen stilisierte. Diese Wunschvorstellung st{\"o}{\ss}t nicht allein angesichts begrenzter Ressourcen an ihre Grenzen. Auch das Ausma{\ss} an psychisch verkraftbarer Umweltver{\"a}nderung unterliegt einer seelischen {\"O}konomie. Die menschliche Psyche ben{\"o}tigt Vertrautes als Orientierungsrahmen. Dieser Rahmen ist aber nicht allein auf eigene Erfahrungen bezogen. Auch medienvermittelte Bilder pr{\"a}gen Vorstellungen und Referenzr{\"a}ume. Architektur ist mehr als ein funktionales, konstruktives oder {\"o}konomisch produziertes System -- Architektur ist ein Zeichen. Auch die Architektur der Moderne ist l{\"a}ngst zu einem Zeichensystem geworden, das in das kulturelle Ged{\"a}chtnis der Gegenwart eingegangen ist und als Referenzrahmen fortwirkt, wenn heute {\"u}ber Erhalt oder Abriss von Bauten der Nachkriegszeit diskutiert wird.", issn = "1865-7001", url = "http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0009-21-32435" }Download
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TY - JOUR AU - Kegler, Karl R. PY - 2011 DA - 2011// TI - Substanz oder Zeichen? JO - archimaera VL - 2011 IS - 004 KW - 1950ies KW - 1960ies KW - 1970ies KW - Abbruch KW - Aldo Rossi KW - Aleida Assmann KW - Architektur der 1950er Jahre KW - Architektur der 1960er Jahre KW - Architektur der 1970er Jahre KW - Architekturkritik KW - Architekturpresse KW - Architekturpsychologie KW - Automobil KW - Barcelona Pavillon KW - Baukultur KW - Baumaterialien KW - Bauschaden KW - Bürgerprotest KW - Centre Pompidou KW - Dauerhaftigkeit KW - Denkmal KW - Denkmalwert KW - Erinnerungsbild KW - Erneuerung KW - Fassadensanierung KW - Frankonia KW - Gereonsviertel KW - Gerling-Bauten KW - Gerling-Gelände KW - Geschichte KW - Geschichtslosigkeit KW - Industrieproduktion KW - Innovation KW - Konsumgesellschaft KW - Kontinuitätskultur KW - Kulturkritik KW - Kulturprodukt KW - Köln KW - Köln kann auch anders KW - Kölner Oper KW - Kölner Schauspielhaus KW - Lampugnani KW - Le Corbusier KW - Lebensdauer KW - Lebenserwartung KW - Lebenszyklus KW - Leitbild KW - Lesbarkeit KW - Manifest KW - Marianne Gronemeyer KW - Maschinenzeitalter KW - Massenproduktion KW - Medien KW - Medienbild KW - Metastruktur KW - Modernisierung KW - Mut zur Kultur KW - Nachkriegszeit KW - Neubeginn KW - Opernensemble KW - Opernquartier Köln KW - Orientierungswissen KW - Perfektion KW - Permanenz KW - Präsenz KW - Psychologie KW - Referenzobjekt KW - Referenzsystem KW - Reyner Banham KW - Riphahn-Ensemble KW - Rudolf Schwarz KW - Sanierung KW - Schauspielhaus Köln KW - Stadtbild KW - Systembau KW - Systemwechsel KW - Technik KW - Tradition KW - Traditionsbruch KW - Ungleichzeitigkeit KW - Verfall KW - Vergangenheitsbewertung KW - Vergangenheitspolitik KW - Vergänglichkeit KW - Verlust KW - Villa Savoye KW - Wegwerfarchitektur KW - Werkzeug KW - Wiederholungswahn KW - Wilhelm Riphahn KW - Wohnmaschine KW - Wolfgang Döring KW - Wolfgang Pehnt KW - Zeitmaschine KW - das Neue KW - historische Nachhaltigkeit KW - industrialisiertes Bauen KW - neues Bauen KW - Ästhetik KW - Öffentlichkeit KW - Ökonomie AB - Das medienvermittelte Bild von Architektur ist fast ausschließlich ein Bild von Neubauten und technischen Innovationen. Das Zustandekommen dieses Bildes ist eng mit Suggestion und Selbstverständnis einer architektonischen Moderne verbunden, die zu Beginn des 20. Jahrhunderts Traditionsbruch zum Programm erhob, Anlehnung an Methoden der Serienproduktion suchte und schließlich in den 60er und 70er Jahren Architekturproduktion zu einem System sorgenfreien Konsums und unablässiger Innovationen stilisierte. Diese Wunschvorstellung stößt nicht allein angesichts begrenzter Ressourcen an ihre Grenzen. Auch das Ausmaß an psychisch verkraftbarer Umweltveränderung unterliegt einer seelischen Ökonomie. Die menschliche Psyche benötigt Vertrautes als Orientierungsrahmen. Dieser Rahmen ist aber nicht allein auf eigene Erfahrungen bezogen. Auch medienvermittelte Bilder prägen Vorstellungen und Referenzräume. Architektur ist mehr als ein funktionales, konstruktives oder ökonomisch produziertes System – Architektur ist ein Zeichen. Auch die Architektur der Moderne ist längst zu einem Zeichensystem geworden, das in das kulturelle Gedächtnis der Gegenwart eingegangen ist und als Referenzrahmen fortwirkt, wenn heute über Erhalt oder Abriss von Bauten der Nachkriegszeit diskutiert wird. SN - 1865-7001 UR - http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0009-21-32435 ID - kegler2011 ER -Download
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Full Metadata
Bibliographisches Zitat | archimaera#004 (2011) | |
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Titel |
Substanz oder Zeichen? (ger) |
|
Autor | Karl R. Kegler | |
Sprache | ger | |
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