Sequenzen architektonischer Aneignung

Autor/innen

  • Erik Wegerhoff

DOI:

https://doi.org/10.60857/archimaera.6.9-25

Schlagworte:

Aneignung, Antikenrezeption, Bauen im Bestand, Benedikt XIV., Bespielung, Carlo Fontana, Interpretationskonjunktur, Kolosseum, Monumentalisierung, Nachleben, Nachnutzung, Neuorientierung, Prägung, Reinterpretation, Rom, Schließung, Umbau, Umnutzung, longue durée, Überschreibung

Abstract

Jeder architektonischen Transformation geht die Konstruktion einer Wahrheit voraus. Was man in einem Bauwerk sieht oder sehen will, beeinflusst dessen Nutzung und dessen potentiellen Umbau. Der Artikel resümmiert verschiedene Ansätze einer Architekturtheorie des Bauens im Bestand und zeigt anhand der Geschichte des Kolosseums als Martyriumsort eine solche Interpretationskonjunktur eines Bauwerks, die letztlich zu dessen Umbau führen kann. Dabei lässt sich eine Sequenz von Reinterpretation und Überschreibung, Prägung, Bespielung, Neuorientierung und Schließung sowie zuletzt architektonischer Formalisierung und Monumentalisierung ausmachen.
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Veröffentlicht

2015-09-15

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Rubrik

Artikel