Bauen für die Ewigkeit

Autor/innen

  • Toni Jost Institut für Europäische Geschichte

DOI:

https://doi.org/10.60857/archimaera.4.59-74

Schlagworte:

Arbeiterklasse, Bildprogramm, Chemnitz, DDR, Demonstrationsplatz, Determinismus-Dogma, Endzustand, Geschichtsbild, Grundsätze des Städtebaus, Karl Marx, Karl-Marx-Stadt, Kommunismus, Kulisse, Lebensdauer, Magistrale, Marx-Denkmal, Marx-Monument, Moderne, Nischel, Parteifalte, SED, Stadtplanung, Utopie, Zentraler Platz, Ziel der Geschichte, sozialistische Stadt, sozialistischer Städtebau

Abstract

Der Anspruch an das Bauen in der DDR bewegte sich oftmals außerhalb des Koordinatensystems von Funktion und Repräsentation. Besonders in den Stadtzentren ging es darum, Gebäude und Räume zu schaffen, die die zukünftige kommunistische Gesellschaft vorwegnehmen und ihr so zum Durchbruch verhelfen sollten. Dieser metaphysisch angehauchte Auftrag an das Gebaute löste es aus Zeit und Raum heraus und hob die physische Vergänglichkeit der Steine auf. Das Beispiel des Chemnitzer Stadtzentrums illustriert diesen Zusammenhang und verdeutlicht die nur unter Schwierigkeiten mögliche ideelle Umcodierung von Architektur und Städtebau der DDR nach der Wiedervereinigung.
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Veröffentlicht

2011-12-15

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Rubrik

Artikel