Mit Kopierbarkeit ist grundsätzlich ein Versprechen verknüpft
DOI:
https://doi.org/10.60857/archimaera.2.55-66Schlagworte:
Architektenhaus, Bleiberecht, De-Individualisierung, Einfamilienhaus, Erziehungsauftrag, Flexibilität, Frühversargung, Ikea, Individualität, Intensivierung, Kopierbarkeit, Kopierware, Lebensbild, Lebensentwurf, Lebensparadigma, Markenprodukt, Medien, Originalität, Paradiesversprechen, Patchwork, Perfektionszwang, Permanenz, Persönlichkeitsmarkierer, Playstation, Psychologie, Realität, Rollenvorbild, Rollenzuweisung, Rückzug ins Private, Schablone, Schnelllebigkeit, Seele, Senioren, Starbucks, Traumhaus, Traumhausphantasien, Trend, Verfügbarkeit, Virtualität, Vision, Visionsverbot, Vorbild, Wahrnehmung, Widersprüchlichkeit, Wiederholungsschleife, Wiederholungszwang, Wintergarten, Wohnlandschaft, Wohnzimmerqualität, Wunschbild, virtuelle Modelle, virtuelle Welten, ÄsthetikAbstract
Der Psychologe Stephan Grünewald ist einer der Mitbegründer des Kölner Marktforschungsinstitutes rheingold. Das Institut versucht, Marktprozessen durch qualitative Interviews und psychologische Analyse auf die Schliche zu kommen. Die Grundüberlegung: auch bei alltäglichen Gewohnheiten, Lebensstil und Kaufentscheidungen spielten psychologische Prozesse eine bestimmende Rolle. Ergebnisse aus diesen Interviews verarbeitete Grünewald kürzlich in seinem Buch Deutschland auf der Couch (Frankfurt a.M.: Campus). Daniel Buggert und Karl R. Kegler sprachen mit Stephan Grünewald über die Bedeutung von Kopien, Lebensentwürfen und Medieneinflüssen in der Architektur.
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2009-04-30
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Artikel