Raubkopien - Fälschung der Architekturgeschichte?

Autor/innen

  • Bruno Schindler RWTH Aachen

DOI:

https://doi.org/10.60857/archimaera.2.49-54

Schlagworte:

Baugeschichte, Beharrung, Effizienz, Fernand Braudel, Finanzkrise, Fälschung, Großprojekt, Krise, Moderne, Nachempfindung, Nachhaltigkeit, Stefan Behling, Verlust an Aktualität, neue Ästhetik, tradierte Baukunst, traditionelle Baukunst, zeitgenössisch

Abstract

Aktualität und Zeitgenössischkeit sind Glaubenssätze der Architektur der Moderne. Viele historische Architekturen werden den Anforderungen nach Ressourceneffizienz und Nachhaltigkeit jedoch besser gerecht als die Schöpfungen einer globalisierten Architekturmoderne. Ohnehin ist die Geschichte der Architektur eine lange Geschichte des Kopierens bewährter Vorbilder –eine Geschichte der "Raubkopie". Diese "longue durée" vollzieht sich auf verschiedenen Ebenen und lebt in regionalen wie in handwerklichen Traditionen fort. Im Vergleich zu diesen Überlieferungen ist der spektakuläre Einzelentwurf als Inbegriff moderner Architekturproduktion eine vergleichsweise junge Erscheinung.
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Veröffentlicht

2009-04-30

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Rubrik

Artikel