Kopie der Kopie

Autor/innen

  • Anke Naujokat Fachhochschule Aachen, FB Architektur

DOI:

https://doi.org/10.60857/archimaera.2.13-14

Schlagworte:

1596, Alberto Alberti, Alessandro Alberti, Anastasis, Anschaulichkeit, Architekturkopie, Architekturreliquie, Auferstehungsbotschaft, Authentizität, Bedeutungsübertragung, Bernardino Amico, Bildüberlieferung, Cappella Ruccellai, Cherubino Alberti, Chiesa di San Rocco, Christusgrab, Ferdinando de Medici, Florentinitas, Formübertragung, Giovanni Alberti, Giovanni Rucellai, Grabbau, Grabeskirche, Grabkammer, Heilige Länge, Heiliges Grab, Heiliggrabimitation, Heiliggrabkirche, Heiliggrabkopie, Heiliggrabkrypta, Imitation, Italien, Jerusalem, Jerusalemskirche, Kenotaph, Kleinarchitektur, Kontaktreliquie, Leon Battista Alberti, Maßanalogie, Maßstab, Maßsystem, Nachbau, Passionszyklus, Pilgerbericht, Sansepolcro, Sarkophag, Scheinapsis, Säulenädikula, Tempietto, Translokationsprojekt, Unterkirche, doppelte Kopie, imitatio, inventio, metrische Reliquie, non est hic, simile-Charakter

Abstract

In der Unterkirche San Rocco in Sansepolcro erhebt sich eine Kleinarchitektur, die laut Inschrift als Kopie des Jerusalemer Christusgrabes ausgewiesen ist. Statt sich an die architektonische Gestalt des nahöstlichen Originals anzulehnen orientiert sie sich jedoch an einer älteren Heiliggrabkopie, dem Heiliggrabtempietto von Leon Battista Alberti in San Pancrazio, Florenz. Der Aufsatz untersucht, auf welche Weise die „doppelte Kopie“ ihr Vorbild interpretiert und stellt Überlegungen zu Motivation, Bedeutung und Autorschaft der Heiliggrabkopie von Sansepolcro an.
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Veröffentlicht

2007-04-30

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Artikel