Verteidigung der Baugeschichte gegen ihre Liebhaber
DOI:
https://doi.org/10.60857/archimaera.2.7-12Schlagworte:
Authentizität, Automobildesign, Avantgardisten, Baugeschichte, Baugeschichte als Wissenschaft, Bauhistoriker, Denkmalpflege, Etikett, Formalismus, Formenrepertoire, Formensprache, Funktionalität, Kanon, Konstruktion, Kopiervorlage, Kulisse, Label, Liebhaberei, Look, Marketing, Otl Aicher, Qualität, Raumstruktur, Rekonstruktion, Reproduktionswunsch, Sehnsucht, Stadtschloss, Symbol, Traditionalisten, Verpackung, Wiederaufbau, Zeichenhaftigkeit, Zeitgeschmack, form follows marketing, schöne VergangenheitAbstract
Seien es die großen Rekonstruktionen oder zahlreiche historisierende Neubauprojekte, historische Architektur ist in. Bei dieser Suche nach Nähe zur Geschichte handelt es sich jedoch zumeist um reine Liebhaberei, da allein die Formensprache der kopierten Architektur Beachtung findet. Die Baugeschichte muss sich von diesen Liebhabern befreien, um ihrer Aufgabe im aktuellen Architekturdiskurs gerecht zu werden. Hierzu gilt es, die Authentizität historischer Gebäude zu erläutern und die Bedeutung architektonischer Originale für die Identität der Gesellschaft zu verdeutlichen.
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Veröffentlicht
2009-04-30
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Artikel