Nirgendwo nichts
DOI:
https://doi.org/10.60857/archimaera.6.95-110Schlagworte:
Angerdorf, Architekturbezogene Kunst, Berlin-Marzahn, Bruno Flierl, DDR, Dieter Bankert, Großwohnsiedlungen, Grüne Wiese, Historismus, Identität, Integration, Komplexe Umweltgestaltung, Landeskulturgesetz, Landschaftsarchitektur, Postmoderne, Rolf Walter, Umweltschutz, Wohnumfeld, Wohnungsbau, Wolf-Rüdiger EisentrautAbstract
Gelten die im Zuge des Wohnungsbauprogramms in der DDR seit Mitte der 1970er Jahre in industrieller Bauweise errichteten Neubaugebiete als Inbegriff ortloser Betonghettos, steht jener öffentlichen Wahrnehmung die Intention gegenüber, durch die Integration des natürlichen, landschaftlichen und baulichen Erbes sowie durch künstlerische Strategien der Vermittlung regionaler Gegebenheiten Identität zu stiften. Den Hintergrund hierfür bildeten sowohl ein verändertes Geschichtsbild als auch ein sich allmählich herausbildendes Umweltbewusstsein. Im vermeintlichen Typeneinerlei der Großwohnsiedlung Berlin-Marzahn sucht der Beitrag nach theoretischen Grundlagen und praktischen Ansätzen für die Einbeziehung des mittelalterlichen Angerdorfs sowie nach Spuren der Repräsentation der märkischen Landschaft. Ihrer rudimentären Verwirklichung zum Trotz bilden sie die Grundlage für Umbau und weitere Entwicklung.
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2015-09-15
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