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Herzlich willkommen zur zweiten Ausgabe von archimaera . Die Redaktion freut sich sehr, mit dem Heft Raubkopie zwölf Beiträge zu präsentieren, die sich mit Kopien und Originalen, Zitaten und Plagiaten bzw. Zukunft und Vergangenheit auseinandersetzen.
In ihrer Abfolge sind die Artikel in drei Gruppen zu teilen:
Wir beginnen mit der Vergangenheit. In zwei Beiträgen, wird an historischen Beispielen die Bedeutung des Kopierens in der Architektur untersucht und in zwei weiteren Aufsätzen die Relevanz der Geschichte für die Gegenwart beleuchtet.
Im mittleren Block widmen wir uns der Gegenwart. Untersucht wird ein Museum für Plagiate, die Erwartung der Gesellschaft an Originale und deren Originalität, der Umgang mit Landschaftsrekonstruktionen und der künstlerische Umgang mit Vor-Bildern in der Fotografie. Außerdem präsentieren wir eine Entwurfsarbeit zum strittigsten Rekonstruktionsprojekt der Republik, dem Berliner Schloss.
Den Abschluss des Heftes bildet ein Ausflug nach Asien, wo ein gänzlich anderes Verständnis von Kopie und Original vorzufinden ist. So kann das Kopieren zur Bereicherung des eigenen Repertoires, aber ebenso zur Kompensation eigener Identitätskrisen dienen. Nicht zuletzt lehrt uns der japanische Anime-Film, dass ein Patchwork der Vergangenheit ein vielschichtiges Setting zur Darstellung der Zukunft erzeugen kann.
Am Ende verbindet sich die Präsentation des Themas für die nächste Ausgabe von archimaera mit der freundlichen Einladung, hieran mitzuwirken und geeignete Beiträge einzureichen. Das Thema der kommenden Ausgabe: ephemere Architektur - Architektur auf Zeit.
archimaera wünscht viel Vergnügen bei der Lektüre.
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Jedermann darf dieses Werk unter den Bedingungen der Digital Peer Publishing Lizenz elektronisch überÂmitteln und zum Download bereitÂstellen. Der Lizenztext ist im Internet unter der Adresse http://www.dipp.nrw.de/lizenzen/dppl/dppl/DPPL_v2_de_06-2004.html abrufbar.
Empfohlene Zitierweise ¶
Daniel Buggert: "Willkommen!". In archimaera#002 (2009). (urn:nbn:de:0009-21-19494)
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