Vom "Primat der Anwesenheit" zu: "Erst entwerfen, dann fragen"

Autor/innen

  • Julian Feriduni
  • Florian Fischer-Almannai
  • Hannah Nowak
  • Thilo Preuß
  • Robert Saat
  • Nora Schlöder
  • Clemens Urban
  • Nina Vollbracht

DOI:

https://doi.org/10.60857/archimaera.11.87-99

Abstract

Wie sollen Architekt*innen den Raum betreten, in dem sie tätig werden, den sie transformieren möchten? Es liegt nahe, das Handeln an den Paradigmen von Angemessenheit und achtsamer Beobachtung auszurichten. Aber tut es das wirklich? Folgt nicht vielmehr aus der Verantwortung gegenüber der drohenden ökologischen Katastrophe und in Anbetracht sich zuspitzender gesellschaftlicher Fragen, dass Architekt*innen vielmehr mit freundlichen und gut gelaunten Zumutungen ins Feld gehen? Und dass sie genau damit die teils disruptiven Veränderungsprozesse mit anstoßen? Dies mag vermessen erscheinen in einer Zeit, die eben dieses Verhalten vergangenen Episoden der Architekturgeschichte – insbesondere der Moderne – immer noch zum Vorwurf macht. Aber gerade deshalb gründet die folgende Methode auf einer Mischung aus wohldosiertem Aktivismus, wissenschaftlichen Methoden und einem optimistischen in die Welt-hinaus-Entwerfen. Sie soll damit prüfen, welche Bereitschaft zu konkreten Veränderungen besteht.

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Veröffentlicht

2024-10-25

Ausgabe

Rubrik

Artikel