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Atmosphäre als Haltung – Für eine wahrnehmungsorientierte Lehre in Städtebau und Architektur

  1. Anne Brandl
  2. Martin Mackowitz

Zusammenfassung

In einer Zeit, in der Emotionalität quantitativ anhand der „likes“ in sozialen Medien gemessen wird, bietet der Stadtraum eine wichtige materielle Gegenwelt des konkreten und unmittelbaren Erlebens. Im Stadtraum ist der Mensch körperleiblich und sinnlich anwesend und bei sich, hier ist er nicht austausch- oder wegklickbar. Um aber gestalterisch mit ihm umzugehen, bedarf es der Ausbildung einer urbanen Empathie, welche Architektinnen und Architekten in die Verantwortung nimmt, das gesellschaftliche Miteinander auch als eine sinnliche Teilhabe am öffentlichen Raum zu behandeln und zu vermitteln. Der Sketch Carpet, erstmals im Wintersemester 2018/19 am „Stadt/Studio“ des Instituts für Architektur und Raumentwicklung der Universität Liechtenstein erprobt, versteht sich als Dokumentationsmöglichkeit erlebter sinnlicher Qualitäten von architektonischen Räumen und als Reflexionsebene für die verschiedenen subjektiven Erlebensweisen einer räumlichen Situation. Das „Stadt/Studio“ will dank dieses Instruments zum Katalysator einer stadträumlichen Entwicklung und zum Impulsgeber einer öffentlichen Diskussion darüber werden.

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